Kaffeepads: alles, was Sie wissen müssen
Die Kaffeezubereitung mit Pads hat einen entscheidenden Vorteil: sie ist unkompliziert und schnell. Auch die Auswahl an unterschiedlichen Kaffees ist groß. Welche Unterschiede gibt es bei Pads? Welche sind die besten? Und wie sollte man sie eigentlich aufbewahren? Hier beantworten wir alle wichtigen Fragen zum Thema!
Welche Kaffeepads gibt es?
Es gibt zwei unterschiedliche Padsorten: das Softpad (auch Vliespad) und das E.S.E.-Pad. Ersteres ist auch unter dem Namen Vliespad bekannt. Es hat einen Durchmesser von etwa 70 mm und fasst bis zu 7 g gemahlenen Kaffee, was einer Portion/ Tasse entspricht. Softpads sind auf die klassische Tasse Kaffee ausgelegt und enthalten daher meist Filterröstungen. Sie können nur in Kombination mit einer auf das Padsystem ausgelegten Maschine verwendet werden. Der bekannteste Anbieter von Softpads ist Philips (Senseo). Es handelt sich um ein offenes System – das heißt, jeder Hersteller kann eigene Softpads produzieren.
E.S.E.-Pads sind im Vergleich kleiner und kompakter. Ihr Durchmesser beträgt lediglich 44 mm. Zudem befindet sich zur einfacheren Entnahme nach der Kaffeezubereitung eine Lasche am Pad. Die Abkürzung 'E.S.E.' steht für 'Easy Serving Espresso' – die Pads enthalten dementsprechend eine Espressoröstung (mindestens 7 g). Verwendet werden können sie sowohl in einer E.S.E.-kompatiblen Padmaschine als auch in einem Siebträgergerät. Für letzteres wird ein spezieller Siebeinsatz benötigt. Auch beim E.S.E.-System handelt es sich um einen offenen Standard, der von jedem Röster genutzt werden kann.
Welche Pads sind die besten?
Die besten Kaffeepads sind E.S.E.-Pads. Für die kompaktere Variante sprechen gleich mehrere Argumente. Während für Softpads häufig minderwertige, industrielle Röstungen verwendet werden, enthalten E.S.E.-Pads deutlich hochwertigere Röstungen. Zudem erfolgt die Zubereitung bei E.S.E.-Pads (egal ob in der entsprechenden Padmaschine oder im Siebträger) mit Druck, wodurch Sie sich wesentlich besser als Cappuccino oder Latte macchiato eignen. Wer weder Espresso noch Milchmischgetränke mag, findet auch E.S.E.-Pads zur Herstellung von Café Crème.
In dieser Rubrik unseres Shops haben wir hochwertige E.S.E.-Pads für jeden Geschmack zusammengetragen. Egal ob mild, mittel oder kräftig, Espresso oder Cappuccino – hier ist für jeden etwas dabei. Unsere Röster sind handverlesen und in bieten ihnen Kaffee in bester Qualität.
Wer hat die Kaffeepads erfunden?
Softpads, wie wir sie heute kennen, wurde gemeinsam von Philips (Senseo) und dem niederländischen Unternehmen Douwe Egberts entwickelt. Die waren jedoch nicht die ersten: der Italiener Antonino Di Leva erschuf mit seiner 'Prontadose' in Zusammenarbeit mit Lavazza schon lange zuvor eine Art Kaffeepad. Allerdings schien die Zeit noch nicht reif für Di Levas Erfindung zu sein. Zudem sorgten familiäre Konflikte für ihr Scheitern. Das E.S.E.-System wurde in den 70er Jahren vom allseits bekannten Röster Illy entwickelt. Auf dem deutschen Markt sind Pads seit 2002 erhältlich. Insbesondere der wachsende Anteil an Klein- und Singlehaushalten befeuerte die Nachfrage.
Wie bewahre ich Kaffeepads auf?
Egal ob Soft- oder E.S.E.-Pads: wenn sie offen aufbewahrt werden, verlieren sie schnell ihr Aroma.
Eine luftdichte Verpackung ist daher unerlässlich. Am einfachsten ist es, die Pads in der Herstellerverpackung zu belassen und gut zu verschließen (z. B. mit einem Kaffeetütenclip).
Wie entsorge ich Kaffeepads richtig?
Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind beide Padarten kompostierbar. Bei ihrer Herstellung werden die beiden Filterpapiere unter großer Hitze aufeinander gepresst, sodass keinerlei Klebstoff benötigt wird.