Mokaflor
Mokaflor - seit über 60 Jahren Familiensache
Man schreibt das Jahr 1950, als Vasco Bernini die Kaffeerösterei übernimmt, in der er zuvor als Buchhalter gearbeitet hat. Durch die Neugier und den Unternehmergeist des Italieners entwickelt sich das ehemals kleine Geschäft rasch zu einer florierenden Rösterei. In diesem Zusammenhang wandert der Unternehmenssitz aus der schummrigen Gasse Chiasso an die schöne Piazza della Signoria mitten im Zentrum von Florenz. Noch heute befindet sich die Rösterei in der Hand der Gründerfamilie Bernini. So werden bei Mokaflor das gesammelte Wissen, die Erfahrung und, nicht zuletzt, die große Liebe zum Kaffee von Generation zu Generation weitergegeben. Seit dem Tod Vasco Berninis im Jahr 1972 wird Mokaflor von seinen Söhnen, Andrea und Renzo, geführt. Sehr sympathisch: erklärtes Ziel des Unternehmens ist es nicht etwa, möglichst viele Tonnen Kaffee zu verkaufen, sondern den Kunden hochwertige Produkte anzubieten.
Enge Zusammenarbeit mit den Produzenten
Maßgeblich für den Erfolg des Rösters: beim Herstellungsprozess der Mokaflor-Kaffees wird nichts dem Zufall überlassen. Jeder Arbeitsschritt ist bis ins letzte Detail durch konzipiert, damit die herausragende Qualität des Endprodukts gewährleistet werden kann. Diese beginnt bereits mit dem Rohkaffee, den Mokaflor aus aller Herren Länder bezieht - Mexiko, Java, Äthiopien, Jamaika, Indien, Guatemala, Brasilien oder Hawaii sind hier nur einige Beispiele. Beim Bezug von Rohkaffee ist der Rösterei aus Florenz eines besonders wichtig: der direkte Draht zu den Produzenten. Daher bestehen zwischen Mokaflor und den unterschiedlichen Kaffeebauern auf mehrere Jahre angesetzte Verträge, die ein konstantes Qualitätsniveau sicherstellen und eine gute Zusammenarbeit ermöglichen.
Der Röstvorgang: vom Rohkaffee...
Zweimal pro Woche wird Mokaflor mit frischem Rohkaffee beliefert. Da es sich bei den grünen Bohnen um ein Naturprodukt handelt, werden diese sofort nach ihrer Ankunft intensiv begutachtet und auf ihre Qualität hin kontrolliert. Geröstet wird in einer Maschine mit Drehtrommel und variablem Zyklus. Diese Methode ist besonders schonend für die empfindlichen Bohnen. Während eine industrielle Röstung nur etwa drei bis fünf Minuten dauert, erhalten die Bohnen bei Mokaflor bis zu 20 Minuten Zeit und können sich so geschmacklich voll entfalten. Zunächst werden jeweils Teströstungen durchgeführt, um die ideale Dauer sowie Temperatur für die entsprechende Charge zu ermitteln. Hierbei ist nicht nur ein hervorragender Geschmackssinn, sondern auch ein geschultes Auge erforderlich, da auch die korrekte Färbung der Bohnen erkannt werden muss.
...bis zum fertigen Produkt
Bei industriellen Röstungen werden die heißen Bohnen meist mit kaltem Wasser heruntergekühlt. Dies wirkt sich jedoch äußerst nachteilig auf die Qualität des Kaffees aus. Damit das empfindliche Aroma der Bohnen keinen Schaden nimmt, geschieht dies bei Mokaflor deshalb mittels eines Luftstrom. Nun ruhen die Bohnen: ganze drei bis zehn Tage bekommt der frisch geröstete Kaffee Zeit, um das unerwünschte, während der Röstung entstandene Kohlendioxid ausgasen zu können. Dann ist es soweit: die einzelnen Röstungen werden zu Mischungen (sogenannten Blends) zusammengefügt. Diese werden ebenfalls regelmäßig verkostet, um dem Kunden eine immer gleich bleibende Qualität garantieren zu können.
Wirklich guter Kaffee: Bio, Fair Trade und Q Certificazioni
Bei Mokaflor weiß man: viele Menschen, die weltweit in der Kaffeeindustrie tätig sind, leiden unter schlechten Arbeitsbedingung und zu geringen Löhnen. Auch Aspekte der Nachhaltigkeit finden in der Kaffeeindustrie zurzeit noch wenig Beachtung. Deshalb hat man sich bei Mokaflor entschieden, einer natürlichen Landwirtschaft den Vorrang zu geben. Einige Kaffees des Herstellers tragen daher das EU-Bio-Siegel, das Fair-Trade-Siegel sowie das Zeichen Q Certificazioni und verbinden so Genuss zusätzlich mit einem gutem Gewissen.
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