Neukaledonien
Hochwertige Rarität
Anbauland mit langer Tradition
Dass in Neukaledonien schon seit 1860 Kaffee angebaut wird, ist Mönchen des Maristen-Schulbrüder Ordens von der Insel La Réunion zu verdanken: sie brachten die beliebten Bohnen auf die Inselgruppe. Neukaledonien gehört zu Frankreich und ist unweit Australiens im Südpazifik gelegen.
Berühmte Kaffeetrinker und hochwertige Bohnen
Als Anbauland für Kaffee ist Neukaledonien kaum bekannt. Verwunderlich, denn die Insel-Bohnen begeistern selbst berühmte Kaffeetrinker – darunter etwa Winston Churchill, Honore de Balzac und Jaques Chirac.
Der Kaffee von der südpazifischen Inselgruppe zählt zu den teuersten der Welt. Dies liegt jedoch nicht nur an seiner besonderen Qualität und dem geringen Erntevolumen: aufgrund der Zugehörigkeit zu Frankreich sind die Lohnkosten, im Vergleich zu anderen Anbauländern, wesentlich höher. Das schlägt sich natürlich auf den Preis des Endprodukts nieder.
Von Aprikose bis Karamell
Der neukaledonische Kaffee erzeugt schon beim ersten Schluck ein seidig-weiches Mundgefühl. Er verfügt über eine angenehme Fülle sowie eine dezente Säure. Feine Noten von Nuss, Aprikose, Kakao und Karamell sorgen für ein einzigartiges Geschmackserlebnis, welches sich jedoch nur bei schwach gerösteten Bohnen voll entfalten kann. Auffallend ist auch der besonders niedrige Koffeingehalt: der Kaffee von der Inselgruppe enthält gerade einmal 0,6 % – bei den meisten anderen Arabica-Sorten ist es mindestens die doppelte Menge.
Kaffee kompakt – Neukaledonien
Kaffeetyp: Robusta
Erntevolumen 1987: 40.000 Tonnen
Hauptabnehmer:
Frankreich